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Wir freuen uns auf ein
Wiedersehen in Köln.

 

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Mannschaften bei der DAM 2006 Example content image: left-align


Balltänzer, Bielefeld

Betong Union, Köln

Dynamo Windrad, Kassel


FFK Piranhas, Regensburg:

25 Jahre Piranhas:
Die Piranhas sind in die Jahre gekommen. Kein einziger Titel im Jahr 2005 und ein 17. Platz bei der letzten DAM spricht Bände. Jahrelanges Montags-Gekicke und enge familiäre Bande sorgten einst manchmal für geradezu blindes Verständnis, schließlich haben die Piranhas mit Bernhard und Markus Frimberger, Klaus und Robert Ebner, Quicky und Robert Wilhelm drei Brüderpaare im Team. Doch auch an den einst erfolgreichen Mörderfischen nagt der Zahn der Zeit, zumal Ex-Torjäger „Ruuul“ Neumeier nur noch in der Süddeutschen Zeitung Triumphe feiert. Immerhin die Piranhas ein Einsehen und verdienen sich ihre Meriten mittlerweile außerhalb des Platzes, auf dem die oft so brutale Wahrheit ist. Als dreifache DAM - Organisatoren haben sie sich eine Einladung verdient. Ganz wurscht, wie das Turnier ausgeht: Das Team um Torwart Christoph Wagner hat auf jeden Fall Grund zum Feiern, schließlich wird das Freie Fußball Kollektiv heuer 25 Jahre alt! Und einige Gründungsmitglieder können es immer noch nicht lassen …


Grüne Tulpe, Berlin:

Die Grüne Tulpe freut sich riesig, endlich wieder bei der DAM mitkicken zu
können und ist heiß auf den Titel. Ja, richtig gelesen. Im Café King sind
hohe Wetten auf unseren Turniersieg abgeschlossen worden. Nun müsst Ihr nur noch unseren Schiri akzeptieren. Spaß beiseite: Wir gehen als Außenseiter insRennen - oder als Geheimtip. Wer weiß!?!

Die 1983 im „Hochhaus am Tulpenfeld“ im alten Bonner Regierungsviertel
gegründete grüne Fraktionsmannschaft kickte lange Zeit wild in der
Provinzlandschaft herum, erreichte jedoch schon 1989 einen stolzen
vorletzten Platz bei der DAM in Köln. 1999 erfolgte dann der Aufstieg in die internationale Berlin-Liga. Dort stand die Mannschaft allerdings vor einem Neuaufbau und musste auf der DAM im Jahre 2000 mit vielen grünen Legionären antreten. Wer regiert verliert, hieß es damals noch und mehr als der 16. Platz war damals tatsächlich nicht drin. Seitdem ist viel Wasser Spree und Donau hinunter geflossen und regieren tun wir ja inzwischen auch nicht mehr. Wir konzentrieren uns also auf das
Wesenltiche: Politik bleibt zwar weiter unsere schönste Nebensache der Welt, doch König Fußball bleibt bei der Grünen Tulpe unangefochten die Nummer 1.

Wir grünen Neuopponierer wissen, wie man das Spielfeld regiert.
Nämlich mit wechselnden Spielstrategien, die für viele Gegner (und uns) undurchschaubar sind. Die grüne Mannschaft besticht inzwischen durch große Flankenwechsel, vergisst aber auch das Spiel durch die Mitte nicht. Und wenn es ganz hart auf „Hoizer“ kommt, behalten wir uns die Einsetzung eines DAM-Untersuchungsausschusses vor. Doch soweit wird es nicht kommen, denn wir sind für klare Ergebnisse. Der gute Mix aus der Hauptstadt wird in der glühenden Hitze der Sportarena am Weinweg alles geben.

Mit alten Recken aus besten DAM-Zeiten und jungem Biogemüse wird diesmal eine zum Team gereifte Grüne Tulpe das satte Regensburger Grün bestellen.Und es geht der Tulpe um viel. Nach langer, fünfjähriger DAM-Pause wollen wir nichts Geringeres als um den Titel mitspielen. Denn eins ist schon jetzt klar: Die Grüne Tulpe wird auch in diesem Jahr wieder eine der stärksten linken Außenbahnen des Turniers stellen.

Wer mehr über den Geheimtip 2006 erfahren will: alles unter
www.gruene-tulpe.de


HEDU, Brüssel

Hemmungslose Grobmotoriker, Regensburg

Kosmos Ost, Regensburg:

Nach zwei Wochen intensivem Trainingslager (Kinokneipe) tritt Regensburgs einzige alternative Frauenmannschaft KOSMOS OST erneut an, um ihren Titel der Roten Laterne zu verteidigen. Mit ausgeklügelter neuer Spieltaktik wie z.B. einer kompakten 8er-Raucher-Kette und klangvollen Namen wie Hamann und Koller ist die Mannschaft und ihr Team-Manager Hans Geldgeber guter Dinge die Mission Titelverteidigung auch in diesem Jahr erfolgreich zu erfüllen. Ganz nach dem Motto von Lothar Matthäus: "Wir werden es unter keinen Umständen zulassen den Abstieg zu verhindern!" So kommt das fachkundige Publikum ein weiteres Mal in den Genuss fußballerischer Kapriolen, die das Herz eines jeden echten Fußballfans bluten lassen. Eines ist auf jeden Fall gewiss: "Gegen Kosmos Ost sehen alle Gegner zwangsläufig schlecht aus."
(G. Netzer)

Marodierende Friedenstauben, Iserlohn:

1849: Iserlohn gehört zu den Zentren der Revolution, zehn Prozent der Bevölkerung bezahlen das mit dem Leben. 1991: Das FriedensPlenum veranstaltet das 1. Iserlohner Friedensfestival zeitgleich zum größten deutschen Schützenfest und wagt damit als erste Gruppierung seit den Kommunisten in den 20er Jahren die direkte Konfrontation mit den wahren Herrschern der Stadt. 2003: Die Marodierenden Friedenstauben nehmen an der Deutschen Meisterschaft in Bremen teil und werden dadurch zum erfolgreichsten Iserlohner Fußballteam der Neuzeit. 4. Juni 2006: Mit dem Gewinn der DAM in Regensburg löst das Plenum die Weltrevolution aus.In den bürgerlichen Geschichtsbüchern und der einzigen hiesigen Zeitung liest sich das so:1849: Aus Hagen kommende Unruhestifter bringen Schande über die Stadt. Zur Strafe kommt der Kaiser nicht zur Einweihung des Bahnhofes. 1991: Das so genannte "FriedensPlenum" veranstaltet ein so genanntes "Friedensfest" und erklärt dem größten vaterstädtischen Verein und damit auch der Bürgerschaft den Krieg. 2003: Nur Linke können sich über einen drittletzten Platz freuen. 5. Juni 2006: Den Kapitalismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.


Owayonics/Suite 15, Regensburg:


 

 

 

 

 

Partysahne, Kassel:

Partysahne Kassel entstand irgendwann Mitte der 80er Jahre als streng geschlechterquotierter Spasszusammenhang aus Kreisen des lokale ASTA und der Kasseler Politszene, wann genau kann sich keiner mehr erinnern.

Die ersten Jahre waren geprägt durch eine kontinuierliche Serie von großartigen Misserfolgen bei zahlreichen Bolzturnieren. Gegen Ende der 90er Jahre lag der Verein sportlich in Trümmern und stand haarscharf vor der Selbstauflösung. Doch dann ging plötzlich ein Ruck durch das Team und PartySahne wurde zum strahlenden Stern am trüben Kasseler Fußballhimmel.

Durch geschickte Einkaufspolitik verbunden mit hoher personeller Kontinuität, Intensivierung des soziokulturellen Lebens, Diversifizierung des sportlichen Spektrums in Richtung Skilaufen, Boule und Taschenbillard, die Anschaffung von hübschen Trikots und die Schaffung autoritärer Vereinsstrukturen erlebte PartySahne eine wahnwitzige Erfolgsgeschichte. In der prall gefüllten Vereinsvitrine finden sich dadurch die Trophäen fast aller wichtigen regionalen Turniere. Seriensiege wurden unter anderem in der Kasseler Wilden Liga und im Meditators World Cup, dem sportlichen Topereignis der Osho/Baghwan – Bewegung, gefeiert. Absoluter Höhepunkt waren aber die letztjährigen Teilnahmen an der DAM, wo PartySahne nur durch sehr unglückliche Niederlagen in Elfmeterschiessen vom Titelgewinn abgehalten werden konnte.
Seit Herbst 2004 bauen wir eine Nachwuchsmannschaft mit derzeit knapp 40 Kindern von 5 bis 11 Jahren auf, um spätestens 2017 dann auch mal den Titel zu holen.

Wir sind durch das eben absolvierte, alljährlich Himmelfahrt stattfindende Trainingslager bestens auf dem Platz, der Zapfanlage und an der Taktiktafel auf Regensburg eingestellt und freuen uns auf ein extatisches Wochenende in der Oberpfalz. | www.partysahne.org


Petermann, Köln:

"Petermann Stadtgarten ist gewissermaßen als Ausdruck tierischer Freiheitsliebe zu verstehen. Petermann, der durch Funk und Fernsehen bekannt gewordene und beliebte Schimpanse, suchte eines Abends im Kölner Zoo das Weite, genauer: Sein animalischer Drang nach Freiheit wies ihm den Weg zu seiner Affenfreundin Susi. Letztlich ein tödliches Unterfangen. Statt mit Betäubungspatronen auf ihn zu schießen, haben ihm die Häscher des Zoos direkt den Garaus gemacht, dabei wollte Petermann nichts anderes als seinen wohlverdienten Lebensabend mit seiner Freundin Susi in Freiheit zu verleben.
Es ist überliefert, dass Petermann an jenem Abend die linke Faust in den roten Abendhimmel reckend hinterrücks erschossen wurde. Insofern ist er für uns ein Vorbild geworden, Kölns einzig gelebt habender Märtyrer. Petermann wurde für uns ein Synonym für Freiheit und wir haben ihm damals symbolisch ein Denkmal gesetzt und uns Petermann genannt´!“ So weit zur Geschichte unseres Ehrenvorsitzenden.

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Rote Beete, Hamburg


Rote Hosen, Ostberlin:

Immer wieder sonntags – immer wieder Pfingsten

Sonntag um elf in Berlin. Es ist wie jede Woche. Der Hartplatz im Freizeitzentrum Wuhlheide ist mal wieder besetzt. Die Roten Hosen sind da und bereiten sich auf Pfingsten vor. Der Termin ist im Kalender fest eingeplant, deshalb wird auch im Winter gekickt. Manchmal mit 15 Leuten, manchmal sind es auch nur sechs oder sieben. Auf Kleinfeld kein Problem. Da sind die Hosen ohnehin besser. Den Antifa-Cup aus Hagen haben sie schon mehrmals mit nach Hause genommen. Auf Großfeld tut man sich schwerer. Allerdings: die Roten Hosen sind noch der amtierende Bolz-Weltmeister. Leider können sie den Titel dieses Jahr nicht verteidigen, denn Bolz-WM und DAM liegen zu dicht beieinander, und wie gesagt: Pfingsten ist fest eingeplant. Eine liebgewordene Tradition, die alle begeistert. Spielerfrauen, Kinder, Freunde, Fans. Die Roten Hosen reisen immer in voller Besetzung an, sorgen für Stimmung und genießen ein Wochenende unter Freunden.

 


Roter Stern, Bremen:

Sonntags morgens, 10.00 Uhr. Kuhhirten heißt die Spielweise für alte Fußballverrückte. Es ist saukalt, wie immer im Mai, und der Wind bläst mächtig, wie immer an der Küste. Und bis 10.45 trudelt dann der letzte ein, und mit 26 Kickern - einige hatten doch Termine, sind krank oder plötzlich schwanger geworden – wird heftig gebolzt. Seit 31 Jahren immerhin, Aus der Urbesetzung sind noch fünf dabei. Mit wahlweise chronischen Rücken-, Meniskus-, Kreuzband-, Achillessehnen- oder Kopfschmerzen (letztere vom schweren Rotwein des Vorabends). WIR SIND ROTER STERN, sind immer zu Gast bei unseren Freunden, dem Ball und der Eckfahnen, aber ein Ruck geht nicht mehr so plötzlich durchs Team.
Roter Stern Bremen würden wir uns heute nie mehr nennen. Passt das zu Hausbesitz, Rentenzusatzversicherung, Zweitwagen und gefülltem Weinkeller? Neue Rotsterne wurden nie nach ihrer politischen Überzeugung verhört. Soziale und basisdemokratische Einstellung und einen ordentlichen Hammer im Fuß, vielleicht noch was im Kopf für die Flanken von links sollten ausreichen. Und Mut zur Selbstkritik, wenn der gegnerische Stürmer mal wieder einen Tick zu schnell war.
Seit 31 Jahren jeden Sonntag Training. Seit 14 Jahren in der Wilden Liga Bremen, immer noch erstklassig, aber nur viermal Vizemeister. Seit 1989 bei den Alternativmeisterschaften dabei, und Sieger 2002 und Vize 2004. Seit 27 Jahren dokumentierte 640 Spiele, mit 331 Siegen und einem Torverhältnis von 1673 : 1131. Und gemessene 19mrem/h auf dem Rasen beim Training im Tschernobyl-Mai. Seit Spielanpfiff im Mai 1975 sind soviel Kinder gezeugt, dass einige schon zu den Besten im Team gehören. Der E-Mail Verteiler umfasst 70 Kicker und Exilsterne. Spektakuläre Auftritte sind rar geworden. Mal wird bei der Bremer Shakespeare-Company der Keeper auf der Bühne ausgelacht, mal die kickenden Rechtsanwälte zur Abwehr von Ordnungswidrigkeiten missbraucht oder der Teamchef für seine politische Linie kritisiert. Ein Arzt hat es bis auf eine winzige Periode in den Achtzigern nie ins Team geschafft. Warum auch? Begrabt uns an der Biegung des Mittelkreises, wie schon der weise Mao zu unseren Gründerzeiten sagte..

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Satanische Fersen, Saarbrücken:

Die heutigen Satanischen Fersen gehen zurück auf die Hochschulgruppe Grün Alternative Liste der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und spielten erstmals Ende der 80er Jahre unter dem Namen Galapagos GAL.
Mit der Fatwa gegen Salman Rushdie 1988 entstand die Idee zur Umbenennung in ‚Satanische Fersen’. Unter diesem Name spielen wir seit 1990 auf regionalen Fußballturnieren, die zumeist auf Kleinfeld stattfanden.
Mit dem Start der Ausstellung ‚Satanische Fersen’ durch Dynamo Windrad Kassel gelang uns der Sprung zu den bundesweiten Turnieren der Alternativfußballszene: Zunächst wurden wir zur Bolz-WM 1994 in Kassel eingeladen, anschließend konnten wir uns fast jedes Jahr für die DAM qualifizieren.
Inzwischen auch schon in die Jahre gekommen und durch die verschiedenen Lebensumstände bedingt kam es natürlich auch bei uns immer wieder zu personellen Veränderungen – aber ein paar alte Haudegen und die politische Ausrichtung sind uns immer noch geblieben.

Im Sinne unseres Ehrenvorsitzenden setzen wir seine Arbeit und Streben nach Freiheit auf dem Felde fort. Diesen gewaltlosen Widerstand in der Tradition von Mahatma Gandhi realisiert unsere Abwehr auch heute perfekter denn je, so dass der liebe Mahatma im Grabe seine Freude hätte, wäre er nicht verbrannt worden. Aber auch christliche Traditionen der Nächstenliebe spielten bei allen unseren „Torhütern“ immer schon eine große Rolle. Wurde der weihnachtliche Gesang „Macht hoch die Tür, das Tor macht weit“ nicht stets von allen Petermanntorhütern brillant umgesetzt?
Und unser Sturm? Er orientierte schon früh seine Spielweise am schwarzen Freiheitskämpfer Martin Luther King:
„I have a dream! I have a dream to score a wonderfull Goal“
Dieser Traum wurde im Laufe der Zeit den Umständen angepasst.
„ I have a dream to score a goal“, später „I have a dream to watch sombody scoring a goal“, schließlich „ I have a dream to watch somebody trying to score a goal.“
Und unser Mittelfeld?
Welcher Mannschaftsteil steht besser für das Hin- und Hergerissen-Sein zwischen den 2 Polen, die auf der einen Seite durch die sehr allgemeine und populistische Philosophie des „I like to move it move it!“ repräsentiert wird. Dem aber auf der anderen Seite die Worte des legendären Petermannbiografen Arno Steffen gegenüber stehen:
„Dat is nich schläch, wenn man sich winnich bewäch!“
(„Das ist nicht schlecht, wenn man sich wenig bewegt“, Anm. des Übersetzers)
So lasst mich meine kurze Darstellung unseres fußballerischen Daseins der letzten Jahre mit den Worten des legendären Weltmeisters von 1990, Schütze des entscheidenden Elfmetertores gegen die brutalen Gauchos aus Argentinien und grandioser Flankenschläger und Wortakrobat zugleich, Andreas
Brehme, schließen, der mit seinem kurzen Zitat, besser als alle Zoodirektoren der Welt das momentane Dilemma Petermanns beschreibt:
„Haste Scheiße am Fuß – haste Scheiße am Fuß!“
Amen!


SEK macht Durchzug, Freiburg:

Sowohl das S.E.K. (Suff Exzess Kommando) als auch der FC DURCHZUG sind Gründungsmitglieder der Bunten Liga Freiburg und haben bereits bei der DAM 1991 in Freiburg mitgekickt. Wegen der großen Nachfrage an Freiburger Mannschaften haben wir für die DAM 2001 eigens fusioniert, um die Starterzahl nicht ausufern zu lassen. Diese Spielgemeinschaft hat sich bereits aufs Äußerste bewährt. Seit der DAM 2001 (bei der wir ja die Ehre hatten, als Mitveranstalter zu organisieren) sind wir regelmäßig dabei gewesen und konnten gleichermaßen auf`’m Platz und im Zelt überzeugen…Aber auch der Hintergrund der beiden einzelnen Mannschaften zeigt, wie sinnvoll diese Konstellation ist:
Das Suff Exzess Kommando (S.E.K.) hält unverkrampft an seinen sportpolitischen Zielen fest: Der Verein dient der körperlichen Ertüchtigung zwecks revolutionären Umsturzes auf der Basis der Fifa-Regeln mit den Grundsätzen der deutschen Trinkerjugend im Geiste Turnvater Jahns. Visionen sollen nicht Utopie bleiben, sondern Wirklichkeit werden. Auf dem Platz, wo die Wahrheit liegt, äußern sich die hehren Ziele in unverhofften Laufmustern und Spielkombinationen, die nur eines zum Ziel haben: Bier für alle um 15:30!
Den kongenialen Gegenpart hierzu bilden die Spieler des FC DURCHZUG. Am Erdloch entstanden, sorgt das Team stets für frischen Wind − auch wenn die zweite Luft mit zunehmendem Alter öfters mal ausbleibt. Unter konsequenter Ausblendung sämtlicher sportpolitischer, kultureller oder philosophischer Intentionen ist der DURCHZUG auf dem besten Weg zum eigentlichen Kern des Fußball-Spiels vorzudringen: Vorne Mucke rein − hinten Mucke wech! Genauso konsequent torpediert die Mannschaft dieses Vorhaben aber immer wieder selbst: durch gewagte Dribblings (u.a. der Latino-Fraktion), durch geniale Pässe in die Weiten von Zeit und Raum und durch Spielzüge die viel mit Kunst (ja fast schon Esoterik!) aber wirklich überhaupt nix mit Effektivität zu tun haben...

 

Sturmbühne RAF*, Regensburg:

Was war das für ein wunderbares Jahr!
Du gehst früh morgens zum Bäcker und wirst begeistert begrüßt, mittags holst du dir beim Metzger einen Schweinebraten, der ist für dich bereits fertig gebraten, du besuchst nachmittags ein nettes Straßencafé und hunderte charmanter Menschen schenken dir ein Lächeln. Am Abend gehst du in die Kneipe, bestellst ein Bier und alle wollen, dass du nichts dafür bezahlst!
Und warum ein so meisterliches Jahr? Weil wir amtierender Deutscher Meister sind! Und jetzt nähert sich das Pfingstwochenende wieder! Warum muss die DAM eigentlich jährlich stattfinden? Wir würden uns noch gerne ein Jahr im Glanz der Sonne präsentieren und auf der Welle des Erfolgs reiten...
Aber gut, wir stellen uns natürlich der sportlichen Herausforderung und werden versuchen, den Titel zu verteidigen.
Das Training wurde bereits aufgenommen, ähnlich wie im letzten Jahr.
Wir wünschen all unseren Fußballfreundinnen und Fußballfreunden ein schönes, faires und spannendes Turnier mit vielen guten Eindrücken aus Regensburg (wer noch nicht genügend hat...)! Sturm! Bühne! Surm! Bühne! Sturm! Bühne!

 

 

 


Traktor Bukowski, Regensburg

 

Hinweis: Die Mannschaften sind die Autoren der Texte auf dieser Seite. Die Texte sind hier ungekürzt zu lesen.

 

 

 

 

 


"Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz flüssig"
Paul Breitner

 

 

 

 

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